„Ich weiß überhaupt nicht, was die anderen von mir als Teamleiterin erwarten und wie ich den ganzen Ansprüchen gerecht werden soll.“ Frau T.

„Wie, bitte, soll ich mit einem Team, dass ich nur ein bis zweimal im Monat sehe, in gerade mal 12 Monaten so ein anspruchsvolles Projekt auf die Beine stellen?“ Frau P.

„Die extrem eng bemessene Zeit, die wir gemeinsam haben, reicht überhaupt nicht aus, um sich zufriedenstellend auszutauschen, gerade in schwierigen Fällen!“ Herr S.

Was Sie hier lesen, sind die Aussagen von Frau T., Frau P. und Herrn S. zu Beginn der Team-Supervision. Sie fühlten sich überfordert und hielten die Aufgabe, die ihnen als Team gestellt war, eigentlich für nicht lösbar. Nach 8 Supervisionssitzungen klingen die Sozialarbeiter/-innen so:

„Ich fühle mich nicht mehr übervorteilt.“

„Ich habe Zeit gewonnen, die ich jetzt gerne in unser Team investiere“

„Wir haben erkannt, dass sich die Rahmenbedingungen ändern müssen, damit wir die erwünschten Resultate erzielen können, und nicht wir uns!“

Entlastung. Konfliktlösung. Perspektiven.

Erfolgreiche Team-Supervision bringt Gewaltpräventionsprojekt auf den Weg

Prävention, Betreuung & Netzwerke - so lauten die Grundpfeiler der Arbeit des Bildungsträgers, für den Frau T., Frau P. und Herr S. an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlichen Positionen arbeiten. Als der Träger 2008 ein neues Projekt zur Gewaltprävention an so genannten Brennpunkt-Schulen startet, finden sich Frau T., Frau P. und Herr S., die sich vorher nicht kannten, plötzlich in einem dreiköpfigen Team wieder. Innerhalb kürzester Zeit sollen sie nicht nur ein arbeitsfähiges, funktionierendes Team bilden, sondern auch erfolgreich mit Klienten arbeiten.

Die drei sind im Rahmen des Projekts an verschiedenen „Brennpunktschulen“ eingesetzt, Frau T. und Frau P. sehen sich nur einmal in der Woche, Herr S. kommt sogar nur alle 2-3 Wochen dazu. Ein gemeinsames Büro haben sie nicht, stattdessen das Gefühl, das Projekt als Einzelkämpferinnen umsetzen zu müssen.

Der Erwartungsdruck, der auf dem neuen Projektteam lastet, ist enorm: Der Projektträger erwartet, dass das neue Team innerhalb eines Jahres die geforderte Fallzahl erbringt. Frau T. fühlt sich mit ihrer Aufgabe als Teamleiterin allein gelassen, denn aus ihrer Stellenbeschreibung geht nicht hervor, wie sie ihre Stunden zwischen der Arbeit mit den Jugendlichen und ihren Leitungsaufgaben aufteilen soll. Immer häufiger muss sie die Arbeit mit den Jugendlichen wegen der ständig wachsenden Teamleitungsaufgaben vernachlässigen. Sie hat ein schlechtes Gewissen gegenüber Herrn S. und Frau P. Und dann steht auch noch die Halbjahresauswertung mit dem Projektträger vor der Tür, und die geforderte Fallzahl ist nicht erreicht…

Was hat die Supervision verändert?

„Seit ich weiß, was die Frau T. da als Teamleiterin so alles auf dem Tisch hat, habe ich nicht mehr das Gefühl, dass unsere Arbeitsaufteilung ungerecht ist und alles an mir hängenbleibt.“ Frau P.

„Für die Jugendlichen habe ich feste Sprechzeiten eingerichtet, das bringt eine enorme zeitliche Entlastung. Ich kann mich dadurch viel konzentrierter ins Projektteam einbringen, seitdem hat sich die Stimmung unter uns enorm verbessert.“ Frau T.

„Durch die Supervision ist mir so richtig klar geworden, dass meine Ansprüche oft zu hoch und nicht die Leistungen zu niedrig sind!“ Herr S.

Das Team arbeitet weiterhin zusammen, seine  Aufgabe hat sich nicht verändert. Was sich geändert hat, ist die Haltung der Teammitglieder zu dieser Aufgabe und ihr Umgang miteinander.

Sie erinnern sich: Alles, was Sie brauchen, um ihr Ziel zu erreichen, ist bereits in Ihnen vorhanden. Lassen Sie sich darauf ein, Ihre vorhandenen Fähigkeiten weiter zu entwickeln und Ihr Denken, Handeln und Fühlen aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Ich unterstütze Sie dabei, Ihre individuelle Lösung zu finden und umzusetzen.